EMMA und ihre Berichterstattung über muslimisch markierte Frauen in Deutschland

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Medienaktionen
  • hochgeladen 21. Januar 2021

Soziale Ungleichheiten sind ein zentrales Thema der Geschichtswissenschaft. Doch häufig werden sie unabhängig voneinander – etwa als Ständeunterschiede, Religionskonflikte, Geschlechterverhältnisse oder kolonialer Rassismus – untersucht. Gegen eine solche isolierte Betrachtungsweise wandte sich bereits 1851 Sojourner Truth mit ihrer berühmt gewordenen Rede „Ain’t I a woman“. Spätestens seit Kimberlé W. Cranshaws Artikel „Demarginalizing the Intersection of Race and Sex“ (1989) wird die Verschränkung von race, class, gender etc. unter dem Label Intersektionalität verhandelt. In dieser Ringvorlesung des Mittelbaus steht nun die historische Wandelbarkeit dieser Verschränkungen im Vordergund. Sie vereint ein breites Spektrum von politik-, sozial- und kulturgeschichtlichen sowie historisch-anthropologische Ansätzen um verschränkte Ungleichheiten historisch und kontextsensibel nachzuzeichnen.

Referent/in:

Eliane Kurz


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